Herausgeberschaften

 

Handbook of Standardized Content Analysis: Applied Designs to Research Fields of Communication Science

Oehmer, F., Kessler, S. H., Humprecht, E., Sommer, K., & Castro Herrero, L. (2022). Handbook of Standardized Content Analysis: Applied Designs to Research Fields of Communication Science. Wiesbaden: Springer. DOI: 10.1007/978-3-658-36179-2

Im vorliegenden Open-Access Handbuch wird der Status Quo standardisierter, inhaltsanalytischer Forschung in der Kommunikationswissenschaft identifiziert, systematisiert und für Forschende und Studierende zugänglich gemacht. Es behandelt Themen- und Forschungsbereiche des Nachrichtenjournalismus, der fiktionalen Inhalte sowie der Kommunikation von professionellen und LaienkommunikatorInnen. Der Fokus liegt auf den zentralen Fragestellungen und Forschungsdesigns unter besonderer Berücksichtigung der verwendeten Konstrukte/Variablen. In der dazugehörigen Datenbank „Database of Variables for Content Analysis – DOCA“ werden Variablenbeschreibungen zusammengetragen und recherchierbar gemacht. Das Handbuch bietet hierfür den kontextuellen Rahmen. Zusammen bilden sie die Grundlage zur Vereinheitlichung und damit Vergleichbarkeit inhaltsanalytischer Studien.

 

Special Issue über Mis- and Disinformation about Covid-19: Challenges for Health Communication

im European Journal of Health Communication

Kessler, S. H., & Schmid, P. (University of Erfurt). Link

Misinformation and disinformation pose major challenges to effective health communication around the globe during the Covid-19 pandemic. In this special issue, we present research on mis- and disinformation about Covid-19 in the European context and describe challenges and potential solutions for health communication. More specifically, the special issue features articles that analyse (a) the prevalence of mis- and disinformation beliefs about Covid-19 and their impact on individuals, as well as the drivers of these beliefs and (b) the effectiveness of potential prebunking and debunking interventions to combat mis- and disinformation. The articles demonstrate the relevance of political attitudes and media use as significant predictors of belief in health misinformation and tested a variety of effective interventions– from pausing to think critically to detailed debunking. Together, the collection of articles serves to support the evidence-based efforts of international organisations, governments, social media technology companies, and major academic institutions to address the problem of health mis- and disinformation.

 

Database of Variables for Content Analysis - DOCA

Oehmer, F., Kessler, S. H., Humprecht, E., Sommer, K., & Castro Herrero, L. (2022). Database of Variables for Content Analysis - DOCA. Link

The open access database compiles, systematizes and evaluates relevant content-analytical variables of communication and political science research areas and topics. The database offers a starting point for the operationalization of content-analytical questions and thus, provides a basis for standardization (where possible and useful) and also comparability of content analytic studies. Furthermore, the database aims to contribute to equal opportunities between all researchers in this field by providing free access to important resources. Operationalizations were selected that were timely, relevant (indicator: citation frequency, expert opinion), accessible, and/or reported quality indicators (reliability). DOCA uses editorial and peer review.

 
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Wissenschaftskommunikation zwischen Risiko und (Un)Sicherheit

Ruhrmann, G., Kessler, S. H. & Guenther, L. (2016). Wissenschaftskommunikation zwischen Risiko und (Un)Sicherheit. Köln: Herbert von Halem.

In der Presse, im Rundfunk und in den Online-Medien finden sich vermehrt Berichte über Wissenschaft, Technik und ihre Folgen. Neuerdings gerät dabei die wissenschaftliche (Un-)Sicherheit der zugrunde liegenden Forschung in den Fokus öffentlicher Aufmerksamkeit. Nicht nur Forscherinnen und Forscher sprechen darüber, auch in Presse, Fernsehen und im Netz wird darüber berichtet. Schnell ist dann von Risiken die Rede.

Nicht nur in der medizinischen, naturwissenschaftlichen sondern auch in der sozial- und verhaltenswissenschaftlichen Forschung wird darum gerungen, möglichst evidente, d. h. belegbare wissenschaftliche Ergebnisse zu erzielen. Damit verbunden ist oft eine komplexe methodologische Debatte über Forschungsdesigns und die jeweils erzielten empirischen Resultate. Sie macht einen wesentlichen Kern jeder Fachdisziplin aus und zeigt auch den jeweiligen wissenschaftlichen Fortschritt an. Doch die breite, nicht wissenschaftlich vorgebildete Öffentlichkeit nimmt diese in der Wissenschaft vorherrschende Diskussion häufig als Kontroverse, ja sogar als Streit zwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und folglich auch als Risiko wahr. Wissenschaftliche Ergebnisse werden nicht selten absolut gesichert, einseitig und somit unreflektiert oder ungefiltert von Journalistinnen und Journalisten dargestellt. Dies geschieht nicht zuletzt, damit diese für das Publikum spannender erscheinen und leichter konsumiert werden können.

Welche Aufgabe und welche Rolle kommt dem Journalismus bei der Kommunikation von Wissenschaft und deren Erkenntnissen zu? Wie gehen Journalistinnen und Journalisten mit wissenschaftlicher Unsicherheit und Evidenz um? Kann Öffentlichkeitsarbeit für mehr nachhaltige Akzeptanz von Grundlagenforschung, aber auch ihrer möglichen Folgerisiken sorgen? Wie wird wissenschaftliche Evidenz, Unsicherheit und Risiko in den Massenmedien überhaupt in Schrift, aber auch in Bild vermittelt? Wie wirken unterschiedliche Darstellungen auf die Rezipientinnen und Rezipienten? Welche journalistische Qualität kann den jeweiligen Beiträgen und Berichten zugesprochen werden? Lassen sich Qualitätsveränderungen der Wissenschaftskommunikation feststellen? Dies sind Fragen, die der vorliegende Band ausführlich behandelt. Er präsentiert ausgewählte Beiträge der 2. Jahrestagung der Ad-hoc-Gruppe Wissenschaftskommunikation der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK). Sie fand 2015 an der Friedrich-Schiller Universität Jena unter Beteiligung zahlreicher Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit statt.

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Beiträge in Enzyklopädien, Handbüchern und Sammelbänden

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